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Volles, glänzendes Haar ist ein Schönheitsmerkmal und wichtig für das Selbstwertgefühl. Doch wie kräftig, geschmeidig und schön das Haar ist, hängt neben den Genen und der Pflege auch von der Ernährung ab. Denn Haare benötigen Nährstoffe, um gesund wachsen zu können.
Wir erklären dir, welche Mineralien und Vitamine für die Haare wichtig sind und in welchen Lebensmitteln sie vorkommen. Außerdem verraten wir dir einfache Beauty-Tipps, mit denen du deine Haare täglich verwöhnen kannst.
Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie ein gesunder Lebensstil sind ausschlaggebend für schönes Haar. Du kannst deine Ernährung mit Haar-Supplements ergänzen. Solche Kombinationen enthalten bestimmte Vitamine und Mineralstoffen. Unser Favorit: die nu3 Premium Hair Beauty Kapseln. In ihrer 2-in-1-Kapsel-Technologie befinden sich Pflanzenöle sowie eine Mini-Kapsel mit weiteren Wirkstoffen:
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All-in-one-Beauty-Drink für Haut, Haare, Nägel
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Enthält Biotin, Zink, Selen & Vitamin C
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Inkl. Glycin, Coenzym Q10 sowie Açai- und Bambusextrakt
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Mit fruchtigem Beerengeschmack
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Vegan & clean
Der Mensch hat circa fünf Millionen Haare, wovon etwa 100.000 für die Kopfbehaarung verantwortlich sind.[1] Haare kommen mit wenigen Ausnahmen auf fast allen Hautarealen des Menschen vor und erfüllen viele wichtige Funktionen:[2]
- Schützen vor UV-Strahlung
- Hilfe bei der Regulierung der Körpertemperatur
- Schutzbarriere vor Schweiß, Staub- und Schmutzpartikeln
- Erweiterung des Tastsinns (über Sinnesrezeptoren an den Haarwurzeln)
- Schönheitsmerkmal
Damit dein Haar all diese Aufgaben erfüllen kann, solltest du auf die Gesundheit deiner Haare achten und sie sowohl von außen als auch von innen unterstützen. Denn: Auch deine Ernährung – mit wichtigen Nährstoffen für das Haar – trägt zu ihrem gesunden Aussehen bei.
Jeden Monat wächst das Haar etwa 1 cm, also 12 cm pro Jahr[3] – zumindest, wenn alle Stoffwechselvorgänge, die für das Haarwachstum verantwortlich sind, reibungslos funktionieren. Geraten sie aus der Balance, kann das die Haare auf die Probe stellen.
Gewusst? Für gesundes Haar solltest du dich...
- ausgewogen ernähren.
- mit allen wichtigen Mineralien und Vitaminen für die Haare versorgen.
- äußere Belastung deiner Haare, z. B. durch eng zusammengebundene Haare oder zu heißes Föhnen vermeiden.
- chemische Belastung der Haare durch z. B. Dauerwellen oder Färben vermeiden.
- Stress vermeiden und für Ausgewogenheit sorgen.[4]
Dazu können der Hormonhaushalt, das Alter und die genetische Veranlagung Einfluss auf die Haargesundheit haben – demnach wirken diese Einflüsse sich sehr individuell auf das Haar aus.
Du weißt jetzt, dass kräftiges und gesundes Haar nicht nur eine Frage der Gene und Pflege ist. Eine ausgewogene Ernährung mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen ist für deine Haare genauso wichtig.
In der Grafik siehst du die Top 12 Lebensmittel mit Vitaminen und Mineralien für schöne Haare.
- Weizenkeime (Biotin, Zink, Kupfer, Protein)
- Haferflocken (Biotin, Zink, Kupfer, Protein)
- Kürbiskerne (Biotin, Zink, Kupfer, Protein)
- Linsen (Biotin, Zink, Kupfer, Protein)
- Erdnussmus (Biotin, Zink, Kupfer, Protein)
- Jakobsmuscheln (Kupfer, Zink, Protein)
- Beef Jerky (Selen, Zink, Protein)
- Geflügelfleisch (Selen, Zink, Protein)
- Gekochte Eier (Biotin, Selen, Protein)
- Getrocknete Aprikosen (Kupfer)
- Blattspinat (Biotin)
- Dorsch (Selen, Protein)
Schönheit kommt von innen – das gilt auch für die Haare. Wenn die Haarwurzeln mit dem richtigen Nährstoffmix versorgt werden, kann sich das Haar von seiner schönsten Seite zeigen. So tragen Vitamine und Mineralien wie Biotin, Zink und Selen zum Erhalt normaler Haare bei und Kupfer unterstützt die Haarpigmentierung.
Zink
Das Spurenelement Zink spielt ebenfalls eine wichtige Rolle für Körper und Haare: Es hat eine Funktion bei der Zellteilung und trägt zur Erhaltung normaler Haare, Haut und Nägel bei.
Da der Körper den Mineralstoff nicht selbst herstellen und nur in geringen Mengen speichern kann, ist eine regelmäßige Zufuhr von außen – zum Beispiel über die Nahrung – notwendig. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) liegt der Bedarf pro Tag bei Frauen zwischen 7 und 10 Milligramm Zink, bei Männern zwischen 11 und 16 Milligramm Zink.[5] In der Ernährung sind Fleisch, Milchprodukte, Eier sowie einige Nüsse und Ölsaaten (Erdnüsse, Kürbiskerne) wichtige Zinklieferanten.[6]
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Zink unterstützt den Erhalt normaler Haut, Nägel & Haare
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Optimal dosiert: 10 mg Zink pro 2 Kapseln
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Vegan, laktose- & glutenfrei
Selen
Selen ist ein weiteres Spurenelement, das gut für die Haare ist. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Selen zur Erhaltung normaler Haare und zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress beiträgt.[7]
Der Selengehalt pflanzlicher Lebensmittel hängt vom Nährstoffgehalt des Bodens ab und kann stark schwanken. Um den täglichen Selenbedarf von 60 bis 70 Mikrogramm über die Nahrung abzudecken, solltest du daher auf tierische Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Eier zurückgreifen.[7]
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Selen trägt zum Erhalt normaler Haare & Haut bei
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Optimal dosiert mit 55 µg Selen pro Tag
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Vegan & ohne künstliche Zusätze
Kupfer
Der Mineralstoff Kupfer ist für das Aussehen deiner Haare entscheidend. Endlich ein Nährstoff, dessen Wirkung auf das Haar man mit den Augen sehen kann. Wissenschaftlich heißt es auch hier wieder knapp – Kupfer trägt zur normalen Haarpigmentierung bei.[8] Doch der Reihe nach: Damit Haare, Haut und Augen Farbe bekommen, braucht es den Pigmentfarbstoff Melanin. Um Melanin in den Zellen des Haarfollikels zu bilden, benötigt der Körper wiederum Kupfer.[8]
Der Bedarf an Kupfer beträgt laut DGE für Erwachsene 1,0 bis 1,5 Milligramm pro Tag.[9] Besonders kupferhaltig sind Schalentiere, Nüsse, Kaffee, Kakao, Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide.[10]
Schon gewusst? Mit zunehmendem Alter sinkt der Melaningehalt im Haar und mehr Luft wird in das Haar eingeschlossen – es verliert seine Farbe und erscheint grau bis weiß. Ab wann dies passiert, ist genetisch bedingt und hängt vom Lebensstil ab.[3][11]
Biotin
Biotin gehört zur Gruppe der wasserlöslichen B-Vitamine und ist am Erhalt normaler Haare und Haut beteiligt, weshalb es auch das „Schönheitsvitamin“ genannt wird. Du kommst daher an Biotin nicht vorbei.
Du fragst dich, ob Biotin auch bei Haarausfall helfen kann? Es gibt bisher keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Biotin das Haarwachstum beschleunigen oder Haarausfall stoppen kann. Die Studienlage hierzu ist aktuell zu dünn und weist methodische Mängel auf.[12]
Aufgrund der vielfältigen Aufgaben von Biotin ist eine ausreichende Versorgung mit diesem Vitamin für deine Haare dennoch wichtig. Täglich 40 Mikrogramm Biotin reichen aus.[13] Natürlicherweise steckt Biotin vor allem in Nüssen, Haferflocken, Weizenkeimen, Spinat, Eiern (gekocht) und Champignons.
nu3 Tipp
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Welche Rolle spielen Proteine für die Haare?
Neben den Haarvitaminen und Mineralstoffen brauchen deine Haare ebenfalls ausreichend Proteine, um gut wachsen zu können. Denn wie du bereits weißt, bestehen unsere Haare zu 65 bis 90 Prozent aus Keratin.[5] Nimmst du viele Proteine, also Eiweiß, über deine Ernährung auf, unterstützt du damit die Keratinbildung und auch das Haarwachstum.
Fallen im Herbst mehr Haare aus?
Einen saisonalen Haarausfall, der sich vor allem im Herbst bemerkbar macht, gibt es laut Expert*innen tatsächlich. Das Phänomen ist jedoch nicht bei allen Menschen gleichermaßen ausgeprägt und es handelt sich dabei viel mehr um einen saisonalbedingt verstärkten Wechsel der Haare. Das heißt, alte Haare fallen vermehrt aus und werden durch neue Haare ersetzt. Und warum ist das so?
Aufgrund des natürlichen Haarzyklus befinden sich etwa 80 bis 90 Prozent deiner Haare in der Wachstumsphase, die für gewöhnlich zwei bis sechs Jahre dauert. Und in der Ruhephase (Telogenphase), dessen Dauer etwa 100 Tage beträgt, befinden sich circa 10 bis 15 Prozent deiner Haare, bevor sie letztendlich ausfallen.[3]
In Studien wurde festgestellt, dass der Anteil telogener Haare im Sommer (Juli) am höchsten ist und diese nach etwa 100 Tagen, also Anfang Herbst, vermehrt ausfallen. Forscher*innen vermuten, dass die verstärkte Sonneneinstrahlung im Hochsommer den Haarwechsel im Herbst begünstigen kann und viele Haarwurzeln in dieser Zeit vermehrt in eine Ruhephase eintreten.[14][15] Solange deine Haare jedoch ganz normal nachwachsen und deine Haarstruktur gleich bleibt, brauchst du dir keine Sorgen machen.
Sind Kombi-Präparate für Haut, Haare & Nägel zu empfehlen?
Falls du auf der Suche nach einem Produkt für Haut, Haare und Nägel bist, schau dir unseren Artikel zum "Testsieger für Haut, Haare und Nägel" an. Dort erhältst du Ratschläge und Informationen zu vier getesteten Multivitamin-Präparaten.
- Versorge deine Haare von innen mit ausreichend Vitaminen und Mineralien durch eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung, die reich an Haarvitaminen ist. Geeignete Nahrungsergänzungsmittel für die Haare können deinen Lebensstil ergänzen.
- Nimm genügend Proteine zu dir, denn dein Haar braucht Eiweiß, um Keratin zu bilden.
- Wasche deine Haare mit lauwarmem Wasser sowie milden Shampoos und föhne sie mit kalter Luft.
- Vermeide starke mechanische und chemische Einflüsse, die dein Haar strapazieren (z. B. Haare zusammenbinden, starkes Bürsten, Färben, Stylingprodukte).
- Achte auf ausreichend Schlaf, reduziere Stress im Alltag und schütze deine Haare vor starker Sonneneinstrahlung.
Quellen für die Nährwerte:
- Nährwertangabe © MRI 2005-2021
- Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen. Schweizer Nährwertdatenbank Version 6.1 [Internet]. Verfügbar unter: naehrwertdaten.ch.
Einzelnachweise und Anmerkungen:
- [1] Vgl. Deutschmann, G. (2005): "Die Haut und ihre Anhangsgebilde: Lehrbuch für Krankenpflegepersonal und andere Gesundheitsberufe", Austria: Springer Vienna, S. 14.
- [2] Vgl. zum gesamten Absatz Diekmann, K. et al. (2005): "Haare", In: Friseurfachkunde, B. G. Teubner Verlag, abgerufen am 11. Dezember 2023.
- [3] Vgl. Ganz, C. (2016): "Ganzheitliche Behandlungsmöglichkeiten bei Haarausfall und Haarwachstumsstörungen", Schweizerische Zeitschrift für Ganzheitsmedizin, abgerufen am 11. Dezember 2023.
- [4] Vgl. zum gesamten Ganz, C. (2016): "Ganzheitliche Behandlungsmöglichkeiten bei Haarausfall und Haarwachstumsstörungen", Schweizerische Zeitschrift für Ganzheitsmedizin, abgerufen am 11. Dezember 2023.
- [5] Vgl. Deutsche Gesellschaft der Ernährung e. V. (2019): "Referenzwerte Zink", abgerufen am 11. Dezember 2023.
- [6] Vgl. Deutsche Gesellschaft der Ernährung e. V. (2019): "Ausgewählte Fragen und Antworten zu Zink", abgerufen am 11. Dezember 2023.
- [7] Vgl. zum gesamten Absatz Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.: "Ausgewählte Fragen und Antworten zu Selen", abgerufen am 11. Dezember 2023.
- [8] Vgl. Gröber, U. (2018): "Mikronährstoff-Beratung: Ein Arbeitsbuch", Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, S. 28.
- [9] Vgl. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (2000): "Referenzwerte Kupfer, Mangan, Chrom, Molybdän", abgerufen am 11. Dezember 2023.
- [10] Vgl. Deutsche Apotheker Zeitung (2007): "Basiswissen Ernährung (Folge 20) – Kupfer", abgerufen am 11. Dezember 2023.
- [11] Vgl. Faller, A.; Schünke, M.; Schünke, G. (2012): "Der Körper des Menschen", Georg Thieme Verlag, S. 669.
- [12] Vgl. Deutsche Apotheker Zeitung (2020): "Hilft Biotin bei Haarausfall?", abgerufen am 11. Dezember 2023.
- [13] Vgl. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (2020): "Referenzwerte Biotin", abgerufen am 11. Dezember 2023.
- [14] Vgl. Courtois, M. et al. (1996): Periodicity in the growth and shedding of hair, In: The British journal of dermatology, 134(1), S. 47–54.
- [15] Vgl. Kunz, M. et al. (2009): Seasonality of hair shedding in healthy women complaining of hair loss, In: Dermatology (Basel, Switzerland), 219(2), S. 105–110.