Das Jahr der natürlichen Superfoods
Seaweed, Kelp, Wakame, Samphire oder auch Queller – überall dreht sich alles um essbare Algen in all ihrer Vielfalt. Es gibt zig Tausende Algen zum Essen, kein Wunder, dass sie unter unglaublich vielen Namen im Supermarkt auftauchen.
Nach Asien erobert das essbare Meeresgrün nun Europa. Zu Recht, denn Seetang passt super zu Seafood und Tofu und ist obendrein ein kalorienarmer Snack der vielseitig anwendbar ist. Getrocknete Nori-Blätter aus Korea statt Kartoffelchips sind eine perfekte Ergänzung für jede Lunch Box. Für ein bisschen Schärfe sorgen Wasabi oder Chili. Kelp-Flocken sind die neuen Reis-Heroes! Einfach über Reis streuen und schon schmeckt der Reis viel aufregender.
Wir haben uns die Algen zum Essen mal genauer angesehen. Unsere Lieblingsalgen: Wakame, Kelp und Nori.
Wakame – die populärste unter den Meeresalgen
Die meisten kennen Wakame aus der Miso-Suppe oder als Beilage zu Sushi. Beim Koreaner gibt es essbare Algen oft als Banchan, als kleine Zugabe oder Vorspeise. Unser Favorit ist Wakame als Salat aus Seetang. Schnell gemacht und unglaublich leicht. Kombiniert mit frischer Gurke und feinen Salatstreifen und einem leichten Dressing aus Essig, Reiswein und Sojasauce.
Kelp – die Alge mit dem Beauty-Effekt
Die pazifische Braunalge gibt es zumeist getrocknet oder in Essig eingelegt. Die japanische Brühe Dashi besteht zum Grossteil aus Kelp. Das intensive Umami-Aroma eignet sich hervorragend zum Würzen von Sushi Reis und den japanische Hot Pot Shabu-Shabu. Wie vielen Naturprodukten wird Kelp besonders erfrischende Effekte nachgesagt, als Beauty-Maske für den Teint und als Geheimwaffe gegen trockene Haut an Händen und Füssen – und zwar ganz ohne Silikone, künstliche Zusätze oder Parabene.
Nori – die Verpackung aus dem Meer
Onigiri, Maki, Temaki (Hand rolls) und Sushi Rolls kennt jeder. Den Nori ansich bemerkt kaum einer, obwohl es Reis in Bestform verpackt und zusammen hält und dabei noch komplett essbar ist. Nori lässt sich auch hervorragend in feine Streifen schneiden, und über Reis streuen. Die Luxusvariante ist als Furikake im Handel erhältlich. Darin enthalten sind Nori, Gewürze und jede Menge kleine Geschmacksexplosionen, die aus jeder Reis Bowl ein Erlebnis machen. Unbedingt auf Qualität achten! Unsere Favoriten kommen aus Japan und Korea.
Hijiki – der Giftpilz unter den Algen
Die bräunliche Seealge ist eine Grundzutat in vielen japanischen Vorspeisen. Getrocknet ist die Alge schwarz und man findet Hijiki immer noch in Salaten. Hijiki gehört allerdings zu den Meeresalgen, denen eine relative hohe Belastung an Arsen nachgesagt wird – daher sollte der Verzehr komplett vermieden werden. Aber keine Angst, das sollte dich nicht abschrecken andere schadstofffreie Meeresalgen zu essen.
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